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Eine-Welt-Laden

 

Nutzen Sie gern weiterhin den Onlineshop unseres Eine-Welt-Ladens St. Ulrich und bestellen Sie zur Abholung oder Lieferung in Unterschleißheim: shop.st-ulrich-ush.de

 

Bestellschluss ist diesmal Samstag, 5. Oktober 2024, 9:00 Uhr. Wir können die Ware dann schon packen und Fehlendes noch besorgen.

Der nächste Verkauf und Abholtermin des Eine-Welt-Ladens in St. Ulrich findet am Sonntag, 6Oktober von 11:00 - 12:30 Uhr statt. Infos zur Spendenaktion "Taschen aus Südafrika".

 

Wir liefern ab 20 € Bestellwert auch gerne innerhalb von Unterschleißheim zu Ihnen nach Hause, insbesondere, wenn Sie aktuell das Haus nicht verlassen können oder möchten.

 

In den Onlineshop werden regelmäßig neue Produkte aufgenommen!

 

Der Eine-Welt-Laden in St. Ulrich hat normalerweise einmal im Monat jeweils sonntags um 11 Uhr nach dem Gottesdienst für Sie geöffnet. Die für 2024 geplanten Termine sind in der Kalenderübersicht oben grün markiert: 14.1., 4.2., 3.3., 24.3., 5.5., 2.6., 7.7., 4.8., 8.9., 6.10., 3.11., 15.12.2024
 

Bis 11. April 2024 gab es wieder die Aktion faire Mangos aus Burkina-Faso

 

Weitere Informationen siehe auch: http://fairtrade-unterschleissheim.de 

Wir gratulieren zu 30 Jahren
Eine-Welt-Laden St. Ulrich!

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Jeden Monat:

Man kann in St. Ulrich einmal im Monat zum Beispiel Kaffee, Tee, Honig oder Schokolade aus Projekten erhalten, die sich gegen die Ausbeutung durch Niedrigstlöhne gebildet haben. Kleinbauern in Mexico z. B. schließen sich zusammen, um durch garantierte Abnahmemengen und -preise für den selbst gepflanzten Kaffee der Abhängigkeit von Spekulation und Weltmarktschwankungen zu entgehen. Zum guten Gewissen bekommt man beim Einkaufen zudem oft eine höhere Qualität dazu.

Die Erlöse des Eine-Welt-Ladens, der in der Regel am ersten Sonntag des Monats um ca. 11 Uhr, nach dem Pfarrgottesdienst im Pfarrsaal seine Waren aus fairem Handel anbieten, kommen zu 100% Pater Joel Tabora s.j. für die Nothilfe auf den Philippinen zu.

Um den Einkauf bei der Gepa, Aufbau, Verkauf, die Lagerung der großen Warenpalette in der Pfarrei und die Zahlungen an P. Joel kümmert sich seit dem Frühjahr 1989 das "Eine-Welt-Laden-Team" um den Initiator Stephan Honal.

Zum 25. Jahrestag schreibt die Münchner Nord-Rundschau 2014: "Fairer Handel ist zudem ein wichtiger Teil kirchlicher Entwicklungsarbeit und damit eine Chance, in der Pfarrgemeinde aktiv zu sein und aus christlicher Überzeugung praktisch zu handeln. Die Verbindung zu den Freunden und Partnern auf den Philippinen bleibt auch durch die Unterstützung des Eine-Welt-Ladens im Bewusstsein und lebendig. Der Eine-Welt-Laden ist auch ein Bestandteil der vielfältigen Fairtrade-Aktivitäten in der Stadt Unterschleißheim. "

 

 


 

 

Frühere Veranstaltungen:

 

 am Sa. 20. Apr. 19 Kaffee und Informationen über die Philippien, s. hier

 


 

Am dritten Adventswochenende (15.-17. Dezember 2017) gab es die Waren unseres Ein-Welt-Ladens beim Fairtrade-Stand auch am  Unterschleißheimer Christkindlmarkt

 


 

 

  Am 24.Okt.16 um 19 Uhr besuchte uns Bernie Aton von DRRM der Philippinen im Pfarrsaal St. Ulrich und berichete über die Nothilfe nach dem Taifun 2011. Im Anschluss gab es Gelegenheit zu Fragen und Gesprächen. Sie dankte auch für die großzügigen Spenden aus St. Ulrich.  
 
Bernie Aton ist in der Region Bikol für die Jesuiten­mission als „Associate Director for Disaster Risk Reduction and Management (DRRM)“ tätig. Sie hat ihr Studium am College Ateneo de Naga als Stipendiatin absolviert - auch dank unserer Unterstützung für die Projekte von Pater Joel!
  Ernie Aton  
  Bericht im Pfarrbrief
     

 


 

 

 

Unser „Eine-Welt-Laden" beteilgte sich
am Sa. 28. und am So. 29. Nov.15
am Christkindlmarkt vor St. Korbinian
.
 
 

Christkindlmarkt  Sozialer Einrichtungen,  seit 1976

 

  • Wann ?    Samstag 28. / Sonntag 29. Nov. 2015, 
                   jeweils von 10:00 – 18:00 Uhr

  • Wo?    Kirchplatz von St. Korbinian – Lohhof

  • Was?
    • Adventsgestecke, Bastelarbeiten,
    • Karten für Advent und Weihnachten,
    • Holzarbeiten.
    • Krippen und Krippenfiguren,
    • Waren aus dem „Fairen Handel“,
    • Marmeladen, Plätzchen,
    • Gulaschsuppe,
    • frisches Schmalzgebäck,
    • heiße Würstchen,
    • Kuchen, Kaffee, Glühwein u. a. m.
   Klick zum Plakat
     

Rahmenprogramm: 

  • Musikdarbietungen   (Grundschule a. d. Joh.-Schmid-Straße, Stadtkapelle Unterschleißheim)
  • Basteln für Kinder (am Samstag)
  • Kindertheater am Sonntag (vom Kinderhaus St. Korbinian im Pfarrsaal)

 

Veranstalter:  Kath. Pfarrgemeinde St. Korbinian,  Tel.:    089 / 321 84 80


Durchführung und Organisation: Ulrich Hufnagl,  Tel.:    089 / 310 31 25

 


 


 

Hier ist der Flyer zum Fairhandels-Treffen des Diözesanrats
am 28. Feb. 2015 von 10 bis 16 Uhr im Pfarrsaal von St. Ullrich Unterschleißheim.

 

Wir sind Gastgeber für ca. 80 Teilnehmer und können uns auf einen regen Austausch und die Workshops zu den aktuellen, interessanten Themen freuen.

Geben Sie  innerhalb der Pfarrei möglichst bald Stephan Honal Feedback (stephan.honal@web.de), ob Sie dabei sein können (auch, wenn Sie nur teilweise Zeit haben)  oder nicht. Bitte nicht separat beim Diözesanrat anmelden.
 
Zugesagt hat schon das Praxis-Seminar „Fairtrade 2.0“ vom Carl-Orff-Gymnasium: es kommen alle 15 Schüler jeweils vor- oder nachmittags mit zwei Lehrern (Sabine Thierfelder und Matthias Siegert) und helfen uns dabei, Gastgeber zu sein!
Auch das Fairhandelshaus aus Amperpettenbach wird dabei sein und sich mit neuen Produkten präsentieren.  Als „Mittagessen aus den Fairem Handel“ (5 EUR) gibt es ein philippinisches Buffet (Dank an Marina Weiler u. Helfer)
Zum Flyer

 


 

 Unterschleißheimer Hilfe für Pater Joel s.j.

Pater Joel Tabora S.J., der während seines Studiums in München in St. Ulrich in der Seelsorge half, ging 1983 von Innsbruck aus zurück nach Manila. Hier arbeitete er neben seinen Aufgaben im Orden auch im Slumgebiet von Quezon City in der Pfarrei Kristong Hari.

Im Januar 1985 haben sich 10 Familien der Pfarrei St. Ulrich, Unterschleißheim, zusammengeschlossen, um ihn bei seiner Arbeit zu unterstützen. Mit einer regelmäßigen Spende von zunächst monatlich je etwa DM 25,-- sollte einigen armen Jugendlichen ermöglicht werden, eine Berufsausbildung bzw. ein Studium abzuschließen. Inzwischen ist die Zahl der regelmäßigen Helfer auf rund 40 angestiegen. Dazu gehören auch einige aus anderen Orten, die von dem Projekt gehört haben und nun regelmäßig spenden. Die monatlichen oder jährlichen Beträge werden nach eigenem Ermessen festgesetzt.

Auch die Erlöse von Aktionen wie Fastenessen und Gepa-Verkauf, Bazaren oder der Verkauf von Fotos von Gemeindeveranstaltungen sowie Einzelspenden kommen ebenfalls diesen Aufgaben zugute.

Das Geld ermöglicht jungen Menschen aus armen Bevölkerungsschichten ein Studium bzw. eine Berufsausbildung. Ihre Ausbildung abgeschlossen haben im Laufe der 20 Jahre 35 junge Menschen. Andere studieren nach der Grundausbildung oder dem Abschluss der High-School weiter. Augenblicklich studieren mit der Unterstützung aus St. Ulrich 26 junge Leute.
Was zunächst als Ausbildungshilfe gedacht war, hat inzwischen größere Kreise gezogen. So wurden auch verschiedene Projekte unterstützt:
Nach der Renovierung der Alten St. Ulrich-Kirche hat der Kirchenbauverein St. Ulrich DM 100.000,-- (rund 50.000 Euro) für den Bau einer Art „Gemeindehaus" zur Verfügung gestellt. Dieses Haus wurde 1995 gebaut und dient als Bildungszentrum und Versammlungsraum für die sog. „Gemeindeorganisatoren“, eine Art Sozialarbeiter im Slumgebiet Manilas.

Im Jahre 1998 half die Pfarrei mit bei der Innenausstattung einer neuen Schule. Insgesamt kamen 33.790,-- DM (ca. 16.890 Euro) zusammen, die ausreichten, die Schule mit Stühlen, Schränken und Tafeln zu versorgen.
Ende 2003 verwüstete ein Taifun ganze Landstriche auf den Philippinen. Durch viele Einzelspenden kamen 6.226 Euro zusammen. Das Geld half mit, die erste Not der Betroffenen zu lindern und zerstörte Häuser instand zu setzen.

Im Jahre 1999 wurde P. Joel Präsident der Jesuiten-Universität in Naga, einer Stadt etwa 350 km südlich von Manila. Diese Universität liegt in einem der ärmsten Gebiete der Philippinen. Wegen seiner neuen Aufgabe ist es P. Joel nicht mehr gut möglich, die Arbeit in Manila fortzuführen. Deshalb hat er begonnen, die Aktivitäten von Kristong Hari nach Naga zu verlegen. Die zurzeit noch von uns unterstützen Jugendlichen in Manila werden ihre Ausbildung mit unserer Unterstützung zu Ende bringen.

Insgesamt konnten wir in den vergangenen Jahren rund 490.000,-- Euro aus der Pfarrgemeinde überweisen.

Maria Heck

 


 

 

 
  Zeittabelle zu Pater Joel
26. Sept. 1947 Geboren auf den Philippinen
1965 – 1967 Noviziat bei der Gesellschaft Jesu und Ewiges Gelübde
1970 – 1972 Studium der Philosophie „Ateneo de Manila“
1972 – 1976 Theologiestudium in Innsbruck
12. Juni 1976 Priesterweihe
1976 – 1978 Seelsorger in der „San Pedro Resettlement Area“ Laguna, Philippinen
1978 - 1983 Studium der Philosophie in München und Innsbruck; dort Promotion
Während des Studiums in München: Seelsorger hier in St. Ulrich
1983 Rückkehr und aktive Arbeit an sozialen Brennpunkten in Manila
1989 Berufung zum Rektor des Priesterseminars San Jose, Manila
1995 Berufung zum Leiter der Loyola School of Studies
1999...2011 Präsident der Universität „Ateneo de Naga“(Naga liegt in der Bicol-Region, im SO der philippinischen Insel Luzon)
Der Provinzial P. Jose Magadia SJ dankte P. Joel SJ für den Ausbau der „Ateneo de Naga“ (AdNU) und dafür, dass mit ihm deren Universität eine herausragende Rolle in der sozialen Entwicklung und der Unternehmerschaft in Bicol erreicht habe. Er lobte auch P. Joels außergewöhnlichen Qualitäten als Pädagoge und Leiter, seine bewundernswerten Initiativen weit über Bicol hinaus, bei denen er aktiv im politisch-sozialem Feld blieb. (CBCPNews)
P. Joels Nachfolger an der AdNU ist P. Primitivo Viray SJ (51 J.); er wurde in Großbritannien in Development Studies (speziell: Mikrofinanzen) promoviert und ist ein Fachmann in Bildungsfragen.
Die Joel-Ausbildungshilfe der Pfarrei St. Ulrich soll, so P. Joel bei seinem Besuch im Feb. 2011, weiterhin an bedürftige Schüler/innen der AdNU gehen.
ab Sommer 2011 Präsident der Universität „Ateneo de Davao“ (Davao liegt im SO der philippinischen Insel Mindanao)
Davao ist, nach Manila und Cebu, die drittgrößte Metropolregion der Philippinen.
Der Islam kam im 14. Jahrhundert in Mindanao an, in den 1950er Jahren wanderten vermehrt christlicher Siedler ein. Radikale Muslime setzen sich im Westen der Insel für einen autonomen Moslemstaat ein. Neben den Amtssprachen Englisch und Filipino wird auf Mindanao vom Volk Cebuano gesprochen, eine Sprache, die P. Joel jetzt lernen wird.

 


Logo

 Mit P. Joel sj:


Philippinenaustausch - EPECTO
(Exchange Program on Education, Culture, and Teaching Objectives)

IBFI EPECTO e. V. ist seit 2012 auch unser Partner für die Schul-Stipendien (Send-A-Child-to-School Program) für Grundschüler (IBFI) auf den Philippinen.

Die Patenschaft für eine 6-jährige Grundschulbildung kostet für ein Jahr für ein Kind 90 €. (Konto: 221 104 292 BLZ: 762 510 20 bei der Sparkasse Landkreis Neustadt; Zweck: Grundschulausbildung - bitte eigene Postadresse angeben)
Der Besuch in der Pfarrei St. Ulrich, Unterschleißheim, gehört zum Programm zwischen
dem Friedrich-Alexander-Gymnasium, Deutschland und dem Ateneo de Naga University, Philippines; vgl. den Elternbrief des Friedrich-Alexander-Gymnasiums.
Unsere Gäste in St. Ulrich Unterschleißheim vom 4. bis 12. April 2012 waren:
Pater Viray sj (Präsident der Universität Ateneo de Naga), Javier Rugeria (Student d. Philosophie, seit 2010 Stipendiat der Kristong Hari Stiftung) und Pater Tria sj (Ateneo University: Publikationen . Stipendien)

Bei dem Abschlussabend in der Pfarrei erzählten sie begeistert von den vielen Kontakten und berichteten anhand von Diavortragen von ihren Aufgaben in Naga.
Pater Viray stellte sich als neuer Präsident der Universität Ateneo de Naga vor; er verantwortet nun als Nachfolger von Pater Joel die Projekte, die Mitglieder der Pfarrei seit fast 29 Jahren vielfältig finanziell unterstützen.
Javier Rugeria, der Philosophie mit Schwerpunkt Fremdsprachen studiert, berichtete sehr lebendig von seinem Leben an der Universität, von seinem Studium und seinen Zielen. Sein Stipendium aus St. Ulrich nannte er ein deutsch-philippinisches Band des "prächtigen Strebens im Kampf gegen Armut, Korruption und Entbehrungen in unserem Land." Mit Bild & Ton überbrachte er den aufrichtigen Dank aller, die augenblicklich mit der Hilfe aus Unterschleißheim studieren oder ihre Ausbildung schon abgeschlossen haben.
Pater Tria, der auch als Verantwortlicher für Universitäts Publikationen der Ateneo University arbeitet, betreut vor allem zwei Stiftungen, die insbesondere den Armen in Form von Geldverleih ("Consuelo Chito Madrigal-Stiftung" ) und Schulpatenschaften (Ina nin Bikol-Stiftung") unmittelbar helfen. Vor allem "Ina nin Bikol" - übersetzt "Mutter von Bikol" - motivierte viele Teilnehmer des Abends, auch neue Wege unserer Philippinen-Hilfe zu erschließen, indem man die 6-jährige Grundschulbildung von Grundschule bis High School für ein Kind ermöglicht. Hierfür werden Unterstützer benötigt, die Patenschaften von ca. 90,- €/Jahr für die "ausgewählten Kandidaten" übernehmen. Und die Spender hören zweimal im Jahr unmittelbar von ihren Patenkindern - während der Weihnachtszeit und am Ende des Schuljahres inklusive Ablichtungen der Zeugnisse und Schulberichte.
Angeregt durch spontane Anfragen haben wir mit Pater Tria und Karola Klier (geb. Heck) nach einem Weg gesucht, auch diese Grundschulpatenschaften direkt zu finanzieren. Aufgrund der Erfahrung mit laufenden Aktivitäten ist es der Wunsch von Pater Tria, diese gewünschte Unterstützung über EPECTO e.V. zu organisieren. Dieser Verein wurde von dem Friedrich-Alexander-Gymnasium in Neustadt gegründet, um die direkten Kontakte zu den Philippinen (Schüleraustausch, Versand von Hilfsgüter, Schulpatenschaften usw.) zu unterstützen.

 

 

 

 

25 Jahre Eine-Welt-Laden in St. Ulrich Unterschleißheim

Donnerstag, 8. Mai 2014
 

Im Eine-Welt-Laden in St. Ulrich engagieren sich Jugendliche und Erwachsene gemeinsam und verkaufen einmal im Monat fair gehandelte Waren aus aller Welt. Man kann hier zum Beispiel Kaffee, Tee, Honig oder Schokolade aus Projekten kaufen, die sich gegen die Ausbeutung durch Niedrigstlöhne gebildet haben. So können sich etwa Kleinbauern in Mexico durch garantierte Abnahmemengen und -preise für den selbst gepflanzten Kaffee zu Kooperativen zusammenschließen und den Abhängigkeiten von Spekulation und Weltmarktschwankungen entgehen. Zum guten Gewissen bekommt man beim Einkaufen zudem oft eine höhere Qualität dazu.
Der Verkauf von fair gehandelten Waren aus aller Welt begann in St. Ulrich vor nunmehr 25 Jahren, im Frühjahr 1989 als „Aktion Dritte-Welt-Verkauf“. Was zunächst als einmaliger Versuch gestartet wurde, gewann immer mehr Interesse in der Pfarrei und darüber hinaus in Unterschleißheim. Bald konnten die ehrenamtlichen Helfer den Verkaufsstand jeden Monat einmal nach dem Sonntagsgottesdienst aufbauen und das Sortiment erweitern. In Verbindung mit dem Frühschoppen   zu dem alle, die möchten, nach dem Gottesdienst noch zu einem Ratsch beisammen bleiben können   ist der Eine-Welt-Laden zu einem regelmäßigen Bestandteil des Lebens in der Pfarrgemeinde geworden.
Den Reinerlös des Verkaufs stellt der Eine-Welt-Laden von Beginn an Pater Joel Tabora, SJ, zur Verfügung. Mit der Kristong Hari Foundation kümmert sich dieser auf den Philippinen unter anderem in Manila um die städtischen Armen. Der Eine-Welt-Laden leistet konkrete Ausbildungshilfe durch Stipendien am College Athaneo de Naga und ermöglicht so die Berufsausbildung mittelloser Jugendlicher. Pater Joel und die Pfarrgemeinde St. Ulrich verbindet eine langjährige tiefe Freundschaft, die ihre Wurzeln in einer gemeinsamen Zeit Mitte der 70er Jahre in Unterschleißheim hat.
Den überwiegenden Teil der Lebensmittel und Handwerkswaren bezieht der Eine-Welt-Laden von der GEPA, der Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt. Das Eine-Welt-Laden-Team und die GEPA verbindet das Anliegen, durch fairen Handel die Lebensbedingungen von Handwerkern und Kleinbauern zu verbessern, die durch die Strukturen ihres Landes und die Weltwirtschaft benachteiligt sind, und darüber hinaus die Menschen in Unterschleißheim über den Welthandel und die Lebensbedingungen der Produzenten zu informieren und das eigene Konsumverhalten zu verändern.
Neben dem Anbieten und Verkaufen von Lebensmitteln und Handwerkswaren hat die Arbeit im Eine-Welt-Laden viele weitere Aspekte:

• Jugendliche beschäftigen sich mit dem Thema Gerechtigkeit und Welthandel; sie lernen, wie die Produkte, von denen wir täglich leben, z.B. Kaffee und Tee, das Leben vieler Menschen bestimmen.
• Fairer Handel ist ein wichtiger Teil kirchlicher Entwicklungsarbeit und damit eine Chance, in der Pfarrgemeinde aktiv zu sein und aus christlicher Überzeugung praktisch zu handeln.
• Die Verbindung zu den Freunden und Partnern auf den Philippinen bleibt auch durch die Unterstützung des Eine-Welt-Ladens im Bewusstsein und lebendig. Der Erlös aus den Verk&ml;ufen, vor allem aber die hier und dort gemeinsam gelebte Solidarität mit den Ärmsten,