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Krippen 2022

 

 

24. Dez. 2022: Die Geburt Jesu  

 

In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.  

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Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.

 

 

 

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 In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde.

 Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie.

 Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll:

 

Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach:

 

 Verherrlicht ist Gott in der Höhe /

und auf Erden ist Friede /

bei den Menschen seiner Gnade.

 

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 Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander:

"Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen,

das uns der Herr verkünden ließ."

Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.

Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das,
was sie gehört und gesehen hatten;

denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.

 Krippe Bild 04 2022

 (nach Lk. 2, 1  ... 20, Einheitsübersetzung; Krippe und Bilder: Felix Werndl und Andreas Valentin;  ein Mausklick vergrößert jeweils ein Bild)

 

 

 

Krippe im Advent 2022: In der Herberge war kein  Platz

 

 

 
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 Es geschah aber in jenen Tagen, dass Kaiser Augustus den Befehl erließ, den ganzen Erdkreis in Steuerlisten einzutragen. Diese Aufzeichnung war die erste; damals war Quirinius Statthalter von Syrien.

 

Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.  So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids.

 

 

 

 
 

 Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.  Es geschah, als sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen.

Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war

 

 

Josef und Maria mussten Vorlieb nehmen mit einem Stall auf  den Hirtenfeldern bei Betlehem.  Unzählige Menschen sind heute auf der Suche nach einer „Herberge“: Flüchtlinge, Vertriebene, Asylanten, Arbeitssuchende. Sie erleben Leid, Ablehnung, müssen Schmiergelder und Schleppergebühren einsetzen, um das nackte Leben retten zu können.

 

 

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(Nach der Bibelstelle  Lukas 2, 1 -7; 
Krippe und Bilder: Felix Werndl
und Andreas Valentin; ein Mausklick vergrößert das Bild der Jahreskrippe)

 


 

 

 

 

 

zum 11. Nov. 2022:  Der Hl. Martin
(St. Martinsfeier in der Neue Kirche am  Do. 10. Nov. um 17:00 Kiga / 18:30 Uhr Pfarrgemeinde)

 

 Der Ritter Martin schenkt die Hälfte seines Umhangs einem Bettler:

 

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Martin wurde vermutlich im Jahr 316  als Sohn eines römischen Offiziers  in Pannonien, im heutigen Ungarn, geboren.

Mit 15 Jahren trat er in Pavia, wo der Vater als Militärtribun wirkte, in die römische Armee ein – so sah es das Gesetz für Offizierssöhne vor.

Schon als Kind dem Christentum zugewandt, ließ er sich vermutlich mit 18 Jahren, während er in Amiens (Nordfrankreich)  stationiert war, taufen.

Dort, am Stadttor von Amiens, teilte Martin als Soldat an einem kalten Winterabend seinen Mantel. Der junge, edel gewandete Ritter schenkt die Hälfte seines Umhangs einem halbnackten Bettler zu seinen Füßen. Die Szene gilt als Inbegriff der Barmherzigkeit.  Aber: Der abgerissene Mantel entstellte Martin, daher verspotteten ihn seine Mitmenschen, die dem Bettler nicht geholfen hatten.

Außerdem musste Martin auch noch eine Arreststrafe seitens seiner Vorgesetzten hinnehmen: drei Tage Haft wegen mutwilliger Beschädigung von Militäreigentum.

 


Nach seinem vorgeschriebenen 25-jährigen Militärdienst wurde Martin Priester und lebte zunächst als Einsiedler. Um 360 gründete er in Ligugé bei Poitiers das erste Kloster des Abendlandes, um asketisch zu leben. Schon kurze Zeit später folgten ihm Schüler. Sie verbreiteten seinen Ruf als heiliger Mann, sodass Martin im Jahr 372 auf Wunsch der Bürger von Tours zum Bischof der Stadt erhoben wurde. Selbst als Bischof lebte er in dem von ihm gegründeten Kloster Marmoutier (bei Tours) weiter in Armut und Einfachheit. Er und die Mönche sahen sich in der Nachfolge Christi, gaben ihren Besitz auf und widmeten ihr Dasein hilfsbedürftigen Menschen und dem Gebet. Martin gestaltete das religiöse Leben in Gallien aktiv mit, mischte sich in kirchenpolitische Fragen ein und gründete weitere Klöster und Pfarreien.

 

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Zum Brauchtum:
Das Licht in der Laterne ist ein Symbol für Wärme und Hoffnung, für die wunderbare Liebe Gottes. Der Anlass lag in der Natur:  Im November entzündeten die Menschen auf den abgeernteten Feldern - zum Dank für die Ernte - Feuer, aus denen in der christlicher Zeit, am 11. Nov., vor dem früherem 40-tägigem Fasten vor Weihnachten,  das fröhliche Martinsfeuer wurde. In ausgehöhlten Rüben und Kürbissen als Laternen wurde dann am Abend das Licht dieses Feuers in die Fenster gestellt bzw. in einer Prozession zum St. Martinsfest in die Kirche getragen.  Am 11. Nov. wurden auch die Hirten und die Pacht bezahlt. Vor der am 11. Nov. beginnenden adventlichen Fastenzeit wurden die Gänse geschlachtet; die Martinsgans hat wohl eher damit zu tun als mit der Legende vom Verrat des sich vor dem Bischofsamt versteckenden Martins durch schnatternde Gänse.
Evangelische Christen feiern am 11. Nov.  Martin Luther, denn er hat Namenstag und Geburtstag am gleichen Tag. Und: "Viele muslimische Familien nehmen das Martinsfest gerne auf", so der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek. Denn beim Martinsfest werde Kindern über das Licht und St. Martin der Glaube an Gott vermittelt, das sei auch muslimischen Eltern für die Erziehung wichtig. Von religiöser Toleranz her ist also eine Umwandlung des Martinsfestes in ein gottloses "Lichterfest" nicht geboten. Warum soll ich eine Laterne durch die Dunkelheit tragen, wenn das Licht keine tiefere Bedeutung hat?  Am Hl. Martin kann man die Barmherzigkeit lernen – über alle religiösen Grenzen hinweg, vom wärmenden Licht symbolisiert.

 

 

 (Krippe und Bilder: Felix Werndl und Andreas Valentin; ein Mausklick vergrößert jeweils ein Bild;  Text: Werner Honal)


 

 

 

 Krippe September 2022 in St. Ulrich:

Der reiche Mann und der arme Lazarus
   Klick    Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur und feines Leinen kleidete und Tag für Tag glanzvolle Feste feierte. Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus, dessen Leib voller Geschwüre war. Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen herunterfiel. Stattdessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren.

Es geschah aber: Der Arme starb und wurde von den Engeln in Abrahams Schoß getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben. In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von Weitem Abraham und Lazarus in seinem Schoß. Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir und schick Lazarus; er soll die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer.



 
Abraham erwiderte: Mein Kind, erinnere dich daran, dass du schon zu Lebzeiten deine Wohltaten erhalten hast, Lazarus dagegen nur Schlechtes. Jetzt wird er hier getröstet, du aber leidest große Qual. Außerdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund, sodass niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wollte.

Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater, schick ihn in das Haus meines Vaters! Denn ich habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen. Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten, auf die sollen sie hören. Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, aber wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie umkehren. Darauf sagte Abraham zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.
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(nach Lukas 16, 19-31 - Einheitsübersetzung 2016 - Krippe: Felix Werndl mit Andreas Valentin; ein Mausklick vergrößert das Bild der Jahreskrippe;

Bilder:Felix Werndl)

 


 

 

Krippe Sommer 2022 in St. Ulrich: Die Aussendung der Jünger

 

In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere Jünger aus und sandte sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte.


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 Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

Geht!


Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe!


Grüßt niemand unterwegs! Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes: Friede diesem Haus! Und wenn dort ein Mann des Friedens wohnt, wird der Friede, den ihr ihm wünscht, auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren.

Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Lohn. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes!

 

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Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt. Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt den Leuten: Das Reich Gottes ist euch nahe.


Wenn ihr aber in eine Stadt kommt, in der man euch nicht aufnimmt, dann stellt euch auf die Straße und ruft: Selbst den Staub eurer Stadt, der an unseren Füßen klebt, lassen wir euch zurück; doch das sollt ihr wissen: Das Reich Gottes ist nahe.

Ich sage euch: Sodom wird es an jenem Tag nicht so schlimm ergehen wie dieser Stadt.

 

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Ich sage euch: Sodom wird es an jenem Tag nicht so schlimm ergehen wie dieser Stadt.

 

 



 


 

(Lukas 10,1–12; Krippe und Bilder: Felix Werndl; per Mausklick Bild vergrößerbar)


 

    

Bei der Himmelfahrt verheißt Jesus den Heiligen Geist

 

 

 
Jesus sagte zu ihnen:


Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommen wird;

und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samárien und bis an die Grenzen der Erde.

Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken.

 

 

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 Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel emporschauten, siehe, da standen zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen und sagten:

 

Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor?


Dieser Jesus, der von euch fort in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen.

 

 


(nach Apg.1,  8- 11; Krippe und Bilder: Felix Werndl; ein Mausklick vergrößert das Bild der Jahreskrippe)


 

 Ostern 2022:

 

Das Grab ist leer - Christ ist erstanden -  Emmaus-Erlebnis

 

Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.

 

Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem anderen Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen und wir wissen nicht, wohin sie ihn gelegt haben. Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab; sie liefen beide zusammen, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als Erster ans Grab. Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging jedoch nicht hinein. Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Haupt Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle.

Da ging auch der andere Jünger, der als Erster an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte.

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Der Engel sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht!

Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht euch die Stelle an, wo er lag. Dann geht schnell zu seinen Jüngern und sagt ihnen: Er ist von den Toten auferstanden. Er geht euch voraus nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen. Ich habe es euch gesagt.

 

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Sogleich verließen sie das Grab und eilten voll Furcht und großer Freude zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden. Plötzlich kam ihnen Jesus entgegen und sagte: Seid gegrüßt! Sie gingen auf ihn zu, warfen sich vor ihm nieder und umfassten seine Füße. Da sagte Jesus zu ihnen:
Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen, und dort werden sie mich sehen.

Am folgenden Tag waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist. Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte. Und es geschah, während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus selbst hinzu und ging mit ihnen. Doch ihre Augen waren gehalten, sodass sie ihn nicht erkannten.

 

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(links n. Joh, 20.1 , mitte Matthäus 28, 1-10, rechts Lukas 24,13; Krippe und Bilder: Felix Werndl; per Mausklick Bild vergrößerbar)


 

 

 


 

 

          

Karfreitag 2022:    Im Kreuz ist Heil  

 

Seht das Kreuz,

an dem der Herr gehangen,

das Heil der Welt.               

 

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   Weil Rüsttag war und die Körper während des Sabbats nicht am Kreuz bleiben sollten, baten die Juden Pilatus, man möge den Gekreuzigten die Beine zerschlagen und ihre Leichen dann abnehmen; denn dieser Sabbat war ein großer Feiertag.

Also kamen die Soldaten und zerschlugen dem Ersten die Beine, dann dem andern, der mit ihm gekreuzigt worden war. Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, sondern einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus.

 

 

 

Josef aus Arimathäa war ein Jünger Jesu, aber aus Furcht vor den Juden nur heimlich. Er bat Pilatus, den Leichnam Jesu abnehmen zu dürfen, und Pilatus erlaubte es. Also kam er und nahm den Leichnam ab.

 


(nach Johannes 18, 31 - 38; Krippe und Bilder: Felix Werndl; ein Mausklick vergrößert das Bild der Jahreskrippe)

 


 

Palmsonntag 2022 - Enzug in Jerusalem

Als sie in die Nähe von Jerusalem kamen, nach Betfage und Betanien am Ölberg, schickte er zwei seiner Jünger aus.
Er sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt; gleich wenn ihr hineinkommt, werdet ihr ein Fohlen angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat. Bindet es los und bringt es her! Und wenn jemand zu euch sagt: Was tut ihr da?, dann antwortet: Der Herr braucht es; er lässt es bald wieder zurückbringen.
Da machten sie sich auf den Weg und fanden außen an einer Tür an der Straße ein Fohlen angebunden und sie banden es los.


Einige, die dabeistanden, sagten zu ihnen: Wie kommt ihr dazu, das Fohlen loszubinden?
Sie gaben ihnen zur Antwort, was Jesus gesagt hatte, und man ließ sie gewähren.. 

  
 

Sie brachten das Fohlen zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Tier und er setzte sich darauf.
Und viele breiteten ihre Kleider auf den Weg aus, andere aber Büschel, die sie von den Feldern abgerissen hatten.

 

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Die Leute, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, riefen:

 

Hosanna!

Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!

 

Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt. Hosanna in der Höhe!


Und er zog nach Jerusalem hinein, in den Tempel; nachdem er sich alles angesehen hatte, ging er spät am Abend mit den Zwölf nach Betanien hinaus.

 

 


 (nach Markus 11,1-11  Einheitsübersetzung 2016; Krippe und Bilder: Felix Werndl; ein Mausklick vergrößert jeweils ein Bild der Jahreskrippe)

   
   
 

 

 
 

Krippe in der Fastenzeit 2022:

 

Die Versuchung Jesu in der Wüste

 

Erfüllt vom Heiligen Geist, kehrte Jesus vom Jordan zurück. Er wurde vom Geist in der Wüste umhergeführt, vierzig Tage lang, und er wurde vom Teufel versucht.

 

 
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In jenen Tagen aß er nichts; als sie aber vorüber waren, hungerte ihn. Da sagte der Teufel zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl diesem Stein, zu Brot zu werden.

Jesus antwortete ihm:
Es steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.

 

Da führte ihn der Teufel hinauf und zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises. Und er sagte zu ihm: All die Macht und Herrlichkeit dieser Reiche will ich dir geben; denn sie sind mir überlassen und ich gebe sie, wem ich will.  Wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest, wird dir alles gehören.

Jesus antwortete ihm:
Es steht geschrieben: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen.

 

 
 

Darauf führte ihn der Teufel nach Jerusalem, stellte ihn oben auf den Tempel und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich von hier hinab;  denn es steht geschrieben: Seinen Engeln befiehlt er deinetwegen, dich zu behüten; und: Sie werden dich auf ihren Händen tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. 

Da antwortete ihm Jesus:
Es ist gesagt: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.

Nach diesen Versuchungen ließ der Teufel bis zur bestimmten Zeit von ihm ab.

 

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(Nach der Bibelstelle  Lukas 4,1-13 Einheitsübersetzung
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Krippe ab 1. Feb. 2022 in St. Ulrich:  Die Berufung der ersten Jünger

 

Als Jesus am Ufer des Sees Gennesaret stand, drängte sich das Volk um ihn und wollte das Wort Gottes hören. 

 

Da sah er zwei Boote am Ufer liegen. Die Fischer waren ausgestiegen und wuschen ihre Netze.
Jesus stieg in das Boot, das dem Simon gehörte, und bat ihn, ein Stück weit vom Land wegzufahren. Dann setzte er sich und lehrte das Volk vom Boot aus.
Als er seine Rede beendet hatte, sagte er zu Simon:

 

Fahr hinaus auf den See!

Dort werft eure Netze zum Fang aus! 

 

Simon antwortete ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen. Doch wenn du es sagst, werde ich die Netze auswerfen.  Das taten sie, und sie fingen eine so große Menge Fische, dass ihre Netze zu reißen drohten.

 

Und sie gaben ihren Gefährten im anderen Boot ein Zeichen, sie sollten kommen und ihnen helfen. Sie kamen und füllten beide Boote, sodass sie fast versanken.  Als Simon Petrus das sah, fiel er Jesus zu Füßen und sagte:

Geh weg von mir; denn ich bin ein sündiger Mensch, Herr!

 

Denn Schrecken hatte ihn und alle seine Begleiter ergriffen über den Fang der Fische, den sie gemacht hatten; ebenso auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, die mit Simon zusammenarbeiteten.

Da sagte Jesus zu Simon:

 

Fürchte dich nicht! Von jetzt an wirst du Menschen fangen.

 

Und sie zogen die Boote an Land, verließen alles und folgten ihm nach.

 

 

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 (nach Lk. 5, 1  ... 11, Einheitsübersetzung; Krippe und Bilder: Felix Werndl; ein Mausklick vergrößert jeweils ein Bild)

 


 

ab 24. Dez. 2021: Die Geburt Jesu  

 

In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids.Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.  

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Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.

 

 

   

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 In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde.

 Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie.

 Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll:

   

Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach:

   

 Verherrlicht ist Gott in der Höhe /

und auf Erden ist Friede /

bei den Menschen seiner Gnade.

 

Total

 

 Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander:

"Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ."

Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.

Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.

 Krippe 17-02