Krippen 2021
zum 11. Nov. 2021: Der Hl. Martin
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Der Ritter Martin schenkt die Hälfte seines Umhangs einem Bettler:
Martin wurde vermutlich im Jahr 316 als Sohn eines römischen Offiziers in Pannonien, im heutigen Ungarn, geboren. Mit 15 Jahren trat er in Pavia, wo der Vater als Militärtribun wirkte, in die römische Armee ein – so sah es das Gesetz für Offizierssöhne vor.
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Schon als Kind dem Christentum zugewandt, ließ er sich vermutlich mit 18 Jahren, während er in Amiens (Nordfrankreich) stationiert war, taufen. Dort, am Stadttor von Amiens, teilte Martin als Soldat an einem kalten Winterabend seinen Mantel. Der junge, edel gewandete Ritter schenkt die Hälfte seines Umhangs einem halbnackten Bettler zu seinen Füßen. Die Szene gilt als Inbegriff der Barmherzigkeit. Aber: Der abgerissene Mantel entstellte Martin, daher verspotteten ihn seine Mitmenschen, die dem Bettler nicht geholfen hatten. |
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Nach seinem vorgeschriebenen 25-jährigen Militärdienst wurde Martin Priester und lebte zunächst als Einsiedler. Um 360 gründete er in Ligugé bei Poitiers das erste Kloster des Abendlandes, um asketisch zu leben. Schon kurze Zeit später folgten ihm Schüler. Sie verbreiteten seinen Ruf als heiliger Mann, sodass Martin im Jahr 372 auf Wunsch der Bürger von Tours zum Bischof der Stadt erhoben wurde. Selbst als Bischof lebte er in dem von ihm gegründeten Kloster Marmoutier (bei Tours) weiter in Armut und Einfachheit. Er und die Mönche sahen sich in der Nachfolge Christi, gaben ihren Besitz auf und widmeten ihr Dasein hilfsbedürftigen Menschen und dem Gebet. Martin gestaltete das religiöse Leben in Gallien aktiv mit, mischte sich in kirchenpolitische Fragen ein und gründete weitere Klöster und Pfarreien.
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Zum Brauchtum:
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(Krippe und Bilder: Felix Werndl; ein Mausklick vergrößert jeweils ein Bild; Text: Werner Honal)
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Pfingstfest 2021 - Vom Geist erfüllt
Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort.
Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.
In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden.
Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt.
Sie gerieten außer sich vor Staunen und sagten: Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, von Pontus und der Provinz Asien, von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Zyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten, Juden und Proselyten, Kreter und Araber, wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.
Alle gerieten außer sich und waren ratlos. Die einen sagten zueinander: Was hat das zu bedeuten?
Andere aber spotteten: Sie sind vom süßen Wein betrunken.
Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt.
(nach Apostelgeschichte 2, 1 - 13 ;
Krippe: Felix Werndl; Bilder Felix Werndl
ein Mausklick vergrößert das Bild der Jahreskrippe)
Krippe Ostermontag 2021 in St. Ulrich
Jesu erscheint zwei Jüngern
Und siehe, am gleichen Tag waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist. Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte. Und es geschah, während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus selbst hinzu und ging mit ihnen. Doch ihre Augen waren gehalten, sodass sie ihn nicht erkannten.
Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet? Da blieben sie traurig stehen 18 und der eine von ihnen - er hieß Kleopas - antwortete ihm: Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als Einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen ist? 19 Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit Jesus aus Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Tat und Wort vor Gott und dem ganzen Volk. 20 Doch unsere Hohepriester und Führer haben ihn zum Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen. 21 Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde. Und dazu ist heute schon der dritte Tag, seitdem das alles geschehen ist.
(Lukuas 24, 13 -21; Krippe und Bilder: Felix Werndl; ein Mausklick vergrößert jeweils ein Bild der Jahreskrippe)
Krippe zum Ostermorgen 2021 in St. Ulrich:
Das Grab ist leer - Christ ist erstanden
(nach Markus 11,1-11 Einheitsübersetzung 2016; Krippe und Bilder: Felix Werndl; ein Mausklick vergrößert jeweils ein Bild der Jahreskrippe)
(nach Matthäus 2,1-12; Krippe und Bilder: Felix Werndl u. Werner Honal; ein Mausklick vergrößert jeweils ein Bild)